WoW Classic: Guide für Paladine - Talente, Werte, Spielweise (2024)

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In diesem Artikel erklären wir euch alles, was ihr über den Paladin in WoW (jetzt kaufen ) Classic wissen müsst, um sowohl beim Questen wie auch im Gruppenspiel der Dungeons und Schlachtzüge eine gute Figur abzugeben. Wir geben euch einen Überblick über die wichtigsten Fähigkeiten der drei Spielweisen, erklären euch, welche Talente euch am meisten bringen und wie ihr euer reichhaltiges Repertoire an Attacken und Zaubern am effektivsten in den verschiedenen Rollen einsetzt.

Zuerst geben wir euch aber erst mal einen groben Überblick über den Paladin. Wo liegen die Stärken und Schwächen der Klasse und welche Gründe gibt es, sich für den Heiligen Ritter zu entscheiden? Außerdem werfen wir einen kurzen Blick auf die Völker, mit denen ihr als Paladin umherziehen könnt und auf die Berufe, die sich für den Plattenträger lohnen.

Auf dieser Seite

  1. 1Warum Paladin spielen?
  2. 2Die Segen und Auren
  3. 3Der Heilig-Paladin
    1. 3.1Heilig-Paladin: Talente und Spielweise
      1. 3.1.1Heilen von Einzelzielen
      2. 3.1.2Manasparen
  4. 4Der Schutz-Paladin
    1. 4.1Spielweise im Dungeon
  5. 5Der Vergelter-Paladin
    1. 5.1Schaden auf einzelne Ziele

Warum Paladin spielen?

Der Paladin ist ein sogenannter Hybride. Er kann nicht nur eine Rolle im Gruppenspiel ausführen, sondern alle drei. Je nach Inhalt könnt ihr als Tank, Schadensausteiler oder Heiler glänzen. In Classic habt ihr aber Zugriff auf alle Fähigkeiten der Klasse und seid nicht zwangsweise an die von euch ausgewählte Spezialisierung gebunden. Ohne die Verstärkung durch Talente oder die richtige Ausrüstung fällt es zwar deutlich schwerer, aber dennoch kann beispielsweise ein Vergelter-Paladin dem Heiler mit verschiedenen Zaubern unter die Arme greifen. Der Heiler tankt dank Plattenrüstung sogar den einen oder anderen Gegner problemlos.

Außerdem ist der Paladin ähnlich dem Schamanen eine Unterstützerklasse. Dank verschiedener Siegel, Segen und Auren stärkt er seine Mitspieler und erhöht so deren Schaden, Heilung oder Standhaftigkeit. Im Gegenzug müsst ihr aber damit leben, dass eure eigene Performance oft nicht besonders gut ist, worunter die allgemeine Beliebtheit der Klasse ein wenig leidet.

Die Stärken und Schwächen

Quelle: BlizzardWoW Classic: Guide für Paladine im Endgame - Talente, Werte, Spielweise (3)Die größte Stärke der Paladine ist mit Sicherheit die Vielseitigkeit, da er alle Rollen ausfüllen kann. Zudem bringt er einige einzigartige Stärkungszauber mit in die Gruppe. Einige per Buffs, andere per Auren. Daher ziehen die wenigsten Schlachtzugsgruppen ohne einen Paladin los. Zudem gehört er zu den stärksten Heilern im Spiel, besonders im Bereich der Tankheilung.

Als Tank und Schadensausteiler ist er hingegen weniger stark. Der Schadensausstoß der Vergelter kann mit keiner reinen Schadensklasse mithalten und dem Schutz-Paladin fehlt neben defensiven Cooldowns vor allem eine Spott-Fähigkeit. Dank Weihe und Heiliger Schild ist er aber ein starker Dungeon-Tank. Überhaupt liegt die Stärke eher im Gruppenspiel. Beim Leveln macht der Paladin in allen drei Spielweisen keine besonders gute Figur. Zwar hält er dank der Plattenrüstungen und den Heilzaubern eine Menge aus, allerdings wird seine Levelgeschwindigkeit wohl nur von Schutz-Kriegern unterboten. Zudem steht er nur den Spielern der glorreichen Allianz zur Verfügung, was einen großen Teil der Spielerschaft direkt ausschließt.

Die besten Völker

Die Wahl des Volkes fällt bei Paladinen recht schmal aus. Lediglich zwei Völker der Allianz können als Paladin durch Azeroth streifen. Neben den Menschen dürfen auch die Zwerge die Kunst des Lichts erlernen.
Menschen sind technisch gesehen die beste Klasse für Paladine. Das gilt für PvE und PvP gleichermaßen und liegt besonders an ihrer erhöhten Waffenfertigkeit für Schwerter und Streitkolben. Dazu kommt noch die erhöhte Willenskraft der Menschen, von denen die Paladine als Mananutzer in allen drei Spielweisen profitieren.

Zwerge hingegen bieten kaum Vorteile. Die Steingestalt kann in einigen speziellen Situationen hilfreich sein. Das Gleiche gilt in noch weniger Fällen für den erhöhten Frostwiderstand. Der zwergische Schatzsucher-Perk ist zwar ebenfalls ganz nett, hilft euch im Kampf aber so gar nicht. In der Regel fahrt ihr also als Mensch besser. Wer hingegen keinen Wert auf Min-Maxing legt, der wählt einfach nach persönlichen Vorlieben oder Optik und entscheidet sich damit natürlich für das Volk der Untergründigen.

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WoW: Classic - Classic-Serveroption angekündigt

Die besten Berufe

Hier habt ihr eine gigantische Auswahl, die ein wenig von eurer angestrebten Spezialisierung abhängt. Kräuterkunde und Alchemie eignen sich dank des immensen Manatränkeverbrauchs in allen Spielweisen, während Tanks sehr stark von den Bomben der Ingenieure profitieren. Vergelter greifen eher zur Schmiedekunst, um sich selber mit brauchbaren Waffen zu versorgen. Auch Verzauberkunst wird gerne genommen und bietet gute Boni. Viele Heilig-Paladine sieht man zudem als Schneider, da Stoffteile oftmals die besseren Werte für Heiler bieten, verglichen mit den Plattenrüstungen. Schneiderei lässt sich zudem gut mit Verzauberkunst kombinieren.

Die Segen und Auren

Quelle: BlizzardWoW Classic: Guide für Paladine im Endgame - Talente, Werte, Spielweise (6)Was der Feuerball für Magier oder Anstürmen für Krieger sind Segen und Auren für die Paladine - absolut ikonische Klassenfähigkeiten. Allerdings attackiert ihr damit keine Gegner oder schickt Feinde zum Geistheiler, sondern unterstützt oder stärkt damit euch und eure Verbündeten. Welcher Segen und welche Aura Sinn ergibt, müsst ihr dabei von Fall zu Fall unterscheiden. Die wichtigsten stellen wir euch hier in aller Kürze vor.

Auren

Die Effekte der Auren beziehen sich immer auf alle Verbündeten in eurer Gruppe oder eurem Schlachtzug. Jeder Paladin kann nur eine Aura aktiv haben, ihr könnt aber von mehreren Auren profitieren.

Segen

Ihr dürft jeden Mitspieler mit einem unterschiedlichen Segen belegen. Die Großen Segen auf Stufe 60 halten dann immerhin 15 Minuten und buffen automatisch alle Spieler der gleichen Klasse. Ihr verteilt also beispielsweise mit einem Knopfdruck Großer Segen der Weisheit auf alle verbündeten Priester.

Daneben gibt es noch Segen, die kürzer halten und eher als Cooldown gedacht sind.

  • Segen der Opferung leitet 30 Sekunden lang einen Teil des erlittenen Schadens auf euch um.
  • Segen des Schutzes schützt das Ziel zehn Sekunden lang vor jeglichem körperlichen Schaden, allerdings kann es dabei weder angreifen noch körperliche Fähigkeiten einsetzen.
  • Segen der Freiheit befreit ein Ziel von bewegungseinschränkenden Effekten und macht es zehn Sekunden.

Die besten Verzauberungen

Die besten Waffen
Folgende sind die besten Waffen, die ihr für die drei Spezialisierungen bekommen könnt.

Magierklinge desAzurlieds (Heilig)
Der zusätzliche Effekt des Schwertes, das ihr bei Golemagg bekommt, ist wie gemacht für Heilig-Paladine. Höhere Chance auf kritische Treffer und mehr Heilung sind nie verkehrt.

Wirbelwindaxt (Schutz)
Dieser Welt-Drop ist ähnlich gut wie der Aurastein-Hammer von Garr. Der zusätzliche Waffenschwung sorgt für extra Bedrohung, die ihr als Schutz-Paladin dringend braucht.

KnochenhäschersSchneide (Vergeltung)
Die einzige Waffe, die aktuell besser als das Schwert von Ragnaros ist, wäre der legendäre Streitkolben Sulfuras, der nur mit viel Glück und Anstrengung zu erreichen ist.

Verzauberungen (Heilig)

  • Kopf und Beine: Geringeres Arkanum der Gier (+8 Intelligenz)
  • Schultern: Chromatischer Mantel der Dämmerung (+5 Punkte Magiewiderstand)
  • Rücken: Großer Widerstand (+5 Punkte Widerstand gegen alle Magiearten)
  • Brust: Große Werte (alle Werte +4 Punkte)
  • Armschienen: Große Intelligenz (+7 Punkte Intelligenz)
  • Handschuhe: Reitfertigkeit (schwacher Bewegungsbonus, wenn ihr reitet)
  • Schuhe: Willenskraft (+5 Willenskraft)
  • Waffe: Heilkraft (+55 Punkte Heilbonus)
  • Schild: Große Ausdauer (+7 Ausdauer)

Verzauberungen (Schutz)

  • Kopf und Beine: Arkanum des Schutzes (+ 1 Prozent Ausweichen)
  • Schultern: Chromatischer Mantel der Dämmerung (+5 Punkte Magiewiderstand)
  • Rücken: Ausweichen (+1 Prozent Ausweichen)
  • Brust: Große Werte (alle Werte +4 Punkte)
  • Armschienen: Überragende Ausdauer (+9 Punkte Ausdauer)
  • Handschuhe: Bedrohung (erhöht die verursachte Bedrohung um 2 Prozent)
  • Schuhe: Große Ausdauer (+ 7 Ausdauer)
  • Waffe: Zauberkraft (+30 Punkte Zauberschaden)
  • Schild: Geringes Blocken (+ 2 Prozent Blockchance)

Verzauberungen (Vergeltung)

  • Kopf und Beine: Geringeres Arkanum der Gier (+8 Stärke)
  • Schultern: Chromatischer Mantel der Dämmerung (+5 Punkte Magiewiderstand)
  • Rücken: Geringe Beweglichkeit (+3 Punkte Beweglichkeit)
  • Brust: Große Werte (alle Werte +4 Punkte)
  • Armschienen: Überragende Stärke (+9 Punkte Stärke)
  • Handschuhe: Große Stärke (+ 7 Punkte Stärke)
  • Schuhe: Große Beweglichkeit (+7 Punkte Beweglichkeit)
  • Waffe: Kreuzfahrer (Chance auf etwas Heilung und 15 Sekunden lang 100 Punkte Stärke)

Quelle: BlizzardWoW Classic: Guide für Paladine im Endgame - Talente, Werte, Spielweise (2)

Der Heilig-Paladin

Bevor wir uns mit den Spielweisen des Heilig-Paladins beschäftigen, zeigen wir euch, welche Fähigkeiten euch zur Verfügung stehen und welche Unterstützungszauber ihr mitbringt. Dabei beschränken wir uns aber auf die Attacken und Zauber, die in der Heilig-Spielweise relevant sind. Außerdem lassen wir die diversen Segen und Auren außen vor. Deren Funktionsweise haben wir euch bereits weiter oben erläutert.

Heilzauber

  • Heiliges Licht heilt enorm viele Lebenspunkte, hat aber auch eine lange Zauberzeit und kostet sehr viel Mana. Nutzt den Zauber nur dann, wenn das Ziel wirklich viel Heilung braucht.
  • Lichtblitz ist ein etwas schwächerer Heilzauber, der dafür aber auch deutlich weniger Mana kostet und eine kürzere Zauberzeit besitzt. Ihr nutzt ihn, wenn das Ziel nur wenig Heilung braucht.
  • Heiliger Schock ist euer Endtalent im Heilig-Baum. Ein starker Heilzauber ohne Zauberzeit, aber mit 30 Sekunden Abklingzeit. Nutzt ihn, wenn ihr während der Bewegung Heilung verteilen müsst.
  • Handauflegung ist der ultimative Heilzauber. Auf Knopfdruck heilt ihr euer Ziel um eine Menge, die euren maximalen Lebenspunkten entspricht und stellt bei ihm zudem noch bis zu 550 Punkte Mana her. Allerdings hat die Fähigkeit eine Stunde Abklingzeit und kostet euch all eurer Mana. Per Talent könnt ihr die Abklingzeit senken.
  • Göttliche Gunst ist ebenfalls ein Heilig-Talent und heilt selber eigentlich gar nicht. Bei Aktivierung ist der nächste Einsatz von Heiliges Licht, Lichtblitz oder Heiliger Schock aber garantiert ein kritischer Treffer. Nutzt die Fähigkeit also, wenn ihr wisst, dass gleich massiv Heilung gebraucht wird. Zwei Minuten Abklingzeit.

Offensive Fähigkeiten

  • Weihe ist ein Heilig-Talent und weiht den Boden unter euren Füßen. Feinde erleiden in der Fläche Heiligschaden. Acht Sekunden Abklingzeit.
  • Exorzismus verursacht sehr hohen Heiligschaden gegen ein einzelnes Ziel. Wirkt allerdings nur gegen untote oder dämonische Gegner. 15 Sekunden Abklingzeit.
  • Hammer des Zorns verursacht sehr hohen Heiligschaden am Ziel. Kann allerdings nur eingesetzt werden, wenn das Ziel weniger als 20 Prozent Lebenspunkte besitzt. Sechs Sekunden Abklingzeit.
  • Heiliger Zorn fügt allen Untoten und Dämonen in der Nähe Schaden zu. Eine Minute Abklingzeit.

Defensive Fähigkeiten

  • Gottesschild macht euch zehn Sekunden lang immun gegen jeglichen Schaden. Fünf Minuten Abklingzeit und ruft zudem Vorahnung hervor, was einen weiteren Einsatz von Göttlicher Schutz, Segen des Schutzes oder Gottesschild unmöglich macht.
  • Göttliches Eingreifen opfert euer eigenes Leben, um einen Verbündeten aus dem Kampf zu nehmen. Das Ziel kann drei Minuten keine Aktion mehr durchführen, nimmt aber auch keinen Schaden mehr. Perfekt, um bei einem bevorstehenden Wipe einen Verbündeten zu retten, damit der euch dann vom Boden aufkratzen kann.

Unterstützungszauber

  • Reinigung des Glaubens entfernt eine Krankheit, einen Gifteffekt und einen Magieeffekt von eurem Ziel. Besitzt keinerlei Abklingzeit oder Zauberzeit.
  • Zorn der Gerechtigkeit steigert die Bedrohung eurer heiligen Attacken und Zauber. Sollte normalerweise nicht aktiviert werden, kann aber in speziellen Situationen durchaus hilfreich sein.
  • Untote vertreiben versetzt ein untotes Ziel in Furcht, woraufhin es 20 Sekunden lang flieht. Erlittener Schaden beendet den Effekt. 30 Sekunden Abklingzeit.
  • Hammer der Gerechtigkeit betäubt ein einzelnes Ziel für sechs Sekunden. Eine Minute Abklingzeit.
  • Erlösung belebt einen toten Mitspieler wieder. Nicht im Kampf nutzbar.

Richturteil und Siegel

Richturteil hat selber keinen Effekt, sondern entfesselt die Macht des aktuell aktiven Siegels auf euer Ziel. Das kann verschiedene Auswirkungen haben. Als Heiler nutzt ihr in der Regel eines der drei folgenden Siegel. Die anderen kommen nur in absoluten Ausnahmefällen zum Einsatz. Die Siegel halten alle 30 Sekunden lang oder bis sie durch das Richturteil entfesselt werden.

  • Siegel des Lichts gibt euren Nahkampfangriffen die Chance, euch ein wenig zu heilen. Entfesselt ihr das Siegel per Richturteil, belegt ihr den Gegner mit einem Debuff, der den Nahkampfangriffen jedes Angreifers die Chance gibt, sich selbst ein wenig zu heilen. Der Debuff hält zehn Sekunden, wird aber durch eure Nahkampfangriffe verlängert.
  • Siegel der Weisheit gibt euren Nahkampfangriffen die Chance, Mana wiederherzustellen. Entfesselt ihr das Siegel per Richturteil, belegt ihr den Gegner mit einem Debuff, der den Attacken und Zaubern jedes Angreifers die Chance gibt, Mana zu generieren. Der Debuff hält zehn Sekunden, wird aber durch eure Nahkampfangriffe verlängert.
  • Siegel der Rechtschaffenheit gewährt euren Nahkampfangriffen zusätzlichen Heiligschaden. Entfesselt ihr das Siegel per Richturteil, fügt ihr dem Feind damit einen hohen Betrag Heiligschaden zu.

Während ihr beim Leveln nahezu permanent das Siegel der Rechtschaffenheit nutzt, kommen in Dungeons und Raids die beiden vorherigen zum Einsatz. Im Normalfall haltet ihr im Schlachtzug immer den Debuff vom Siegel des Lichts auf dem Boss aktiv, während ihr selber im Siegel der Weisheit bleibt. Bei vielen Zauberklassen kann sich auch der Wechsel auf den Debuff vom Siegel der Weisheit lohnen.

Heilig-Paladin: Talente und Spielweise

Quelle: BlizzardWoW Classic: Guide für Paladine im Endgame - Talente, Werte, Spielweise (4)Werte-Priorität (Heilig)
Die folgende Prioritätenliste bezieht sich auf die Heilig-Spielweisen des Paladins.

+Zauberschaden / +Heilung erhöht alle eure Heilungen um einen gewissen Wert.
Intelligenz erhöht euer Mana und steigert die Chance auf kritisch treffende Heilungen.
Kritische Zaubertrefferchance steigert eure Chance auf kritisch treffende Heilungen.
Willenskraft / Mp5 steigern die wichtige Regeneration eures Manas.
Ausdauer hilft euch dabei, gefährliche Attacken leichter zu überleben.

Hier zeigen wir euch die gängige Spielweise für den Heilig-Paladin. Im Bild unten seht ihr die übliche Talentverteilung, mit der ihr sowohl in Dungeons als auch in Raids gerüstet seid. Bevor es ans eigentliche Heilen geht, steht aber die Vorbereitung an. In den meisten Fällen seid ihr nämlich nicht der einzige Paladin im Schlachtzug. Das bedeutet, ihr müsst euch untereinander absprechen, wer welche Aura aktiviert und wer welchen Segen auf welche Klassen verteilt. Alleine das ist schon eine Wissenschaft für sich. Nahkämpfer sollten in jedem Fall Großer Segen der Macht bekommen, während alle Heiler Großer Segen der Weisheit haben müssen. Bei den Auren kommt es darauf an, in welcher Gruppe ihr euch befindet. Mit dem Tank gemeinsam nutzt ihr auf jeden Fall die Aura der Hingabe. Je nach Kampf sind auch die Resistenzauren stark. Mit vielen Heilern und Zauberklassen in der Gruppe setzt ihr hingegen auf die Aura der Konzentration.Quelle: buffedMit der obigen Talentverteilung seid ihr recht gut aufgestellt. Es gibt aber noch andere Verteilungen, die oft genutzt werden. Beispielsweise um Segen des Refugiums oder Verbesserte Aura der Konzentration mitzunehmen.

Die Spielweise als Heilig-Paladin

Als Heiler habt ihr im Gegensatz zu Schadensausteilern keine konkrete Rotation oder dergleichen, sondern müsst stets auf den eintreffenden Schaden reagieren. Die wichtigste Aufgabe ist es dabei, den Tank am Leben zu halten. Denn ein toter Tank bedeutet in aller Regel, dass die restlichen Spieler wenige Sekunden später auch das Zeitliche segnen.

Euer Ziel ist es dabei, immer nur so viel zu heilen wie nötig. Alles andere ist nämlich Manaverschwendung. Daher nutzt ihr bei moderatem Schaden den Lichtblitz, da der ein besseres Heilung-zu-Mana-Verhältnis bietet. Bei wenig Schaden kommen zudem niedrigere Ränge zum Einsatz. Seid ihr sehr erfahren, dann greift ihr immer zu dem Rang, der genau so viel heilt, wie Lebenspunkte fehlen. Anfänger nutzen zu Beginn jeweils zwei verschiedene Ränge. Dadurch habt ihr quasi fünf verschieden starke Heilzauber.

Heilen von Einzelzielen

Wird der Schaden auf das Ziel zu heftig, dann unterstützt ihr eure Heilungen durch den Einsatz von Segen der Opferung. Allerdings solltet ihr aufpassen, euch nicht damit selber umzubringen. Ein defensiver Cooldown wie Gottesschild ist dabei keine schlechte Idee. Handauflegung ommt nur zum Einsatz, wenn das Ziel unmittelbar vor dem Tod steht und keinesfalls sterben darf. Wenn ihr bereits wisst, dass gleich viel Heilung nötig sein wird, dann aktiviert ihr zuvor Göttliche Gunst. Außerdem solltet ihr immer den Debuff vom Siegel des Lichts auf dem Hauptgegner aktiv halten. Das ist die einzige Gruppenheilung, die ihr als Paladin besitzt.

Manasparen

Der blaue Saft ist kostbar und darf keinesfalls verschwendet werden. Die automatische Manaregeneration startet allerdings erst, wenn ihr fünf Sekunden lang kein Mana mehr verbraucht habt. Beginnt ihr einen Heilzauber und brecht ihn vor dem Ende ab, läuft die Regeneration weiter, da ihr kein Mana dafür genutzt habt. Da eure Heilungen zudem recht lange Zauberzeiten haben, bietet es sich oftmals an (sofern ihr nicht zum Regenerieren auf ein Ziel hauen könnt), eure Heilzauber auf den Tank immer wieder anzusetzen. Erleidet der Tank hohen Schaden und braucht Heilung, beendet ihr den Zauber. Geht es ihm gut, brecht ihr den Zauber ab und setzt sofort den nächsten an.
Quelle: BlizzardWoW Classic: Guide für Paladine im Endgame - Talente, Werte, Spielweise (1)

Der Schutz-Paladin

Theoretisch kann der Paladin alle drei Rollen ausfüllen - Tank, Heiler und Schadensausteiler. In der Praxis werden die tankenden Paladine aber oftmals belächelt, da ihnen einige Werkzeuge fehlen, die aus Kriegern so hervorragende Tanks machen. So besitzt der Paladin weder eine Spott-Fähigkeit, mit der er die Bedrohung der Gegner sofort auf sich ziehen kann, noch irgendwelche starken defensiven Cooldowns, mit denen er kurzzeitig den erlittenen Schaden reduzieren kann. Außerdem ist er an sein Mana gebunden. Ist das leer, dann kann er keine Fähigkeiten mehr wirken. Das macht den Einsatz gegen Bosse im Schlachtzug sehr kompliziert. Auf der anderen Seite hat der Schutz-Paladin aber auch Stärken. So gilt er beispielsweise als der beste Dungeon-Tank. Denn sein Flächenbedrohungsaufbau ist exzellent. Im Folgenden erklären wir euch die wichtigsten Fähigkeiten und Talente, die ihr braucht, um als Paladin tanken zu können - neben einem dicken Fell aufgrund abfälliger Bemerkungen von unbelehrbaren Kriegern.

Die wichtigsten Fähigkeiten

Hier erklären wir euch nur die absoluten Kernfähigkeiten. Alles, was nicht absolut essenziell zum erfolgreichen Tanken ist, wie beispielsweise Heilzauber oder Unterstützungsfähigkeiten, findet ihr weiter oben beim Heilig-Paladin.

  • Zorn der Gerechtigkeit erhöht die von euren Heiligfähigkeiten erzeugte Bedrohung und muss als Tank immer aktiv sein.
  • Richturteil entfesselt die Macht eures aktiven Siegels auf den Gegner.
  • Weihe rzeugt einen geweihten Bereich um euch herum, in dem Gegner Heiligschaden erleiden. Acht Sekunden Abklingzeit.
  • Heiliger Schild ist euer Endtalent im Schutz-Baum und erhöht zehn Sekunden lang eure Blockchance um 30 Prozent. Außerdem wirft jeder Block Heiligschaden auf den Angreifer zurück, der zudem noch eine erhöhte Bedrohung generiert. Jeder Block verbraucht allerdings eine der vier Aufladungen. Zehn Sekunden Abklingzeit.
  • Siegel der Rechtschaffenheit lässt jeden eurer Nahkampfangriffe zusätzlichen Heiligschaden verursachen.
  • Großer Segen des Refugiums verringert den erlittenen Schaden aus allen Quellen. Geblockte Angriffe werfen zudem Heiligschaden auf den Angreifer zurück.
  • Großer Segen der Weisheit stellt permanent etwas Mana bei euch wieder her.

Quelle: buffedDer Schutz-Paladin nimmt viele Talente aus dem Heilig-Baum mit, um an die Weihe zu kommen. Damit wird er zu einem guten Dungeon-Tank. Bei den restlichen Talenten herrscht nicht besonders viel Spielraum.

Spielweise im Dungeon

Quelle: BlizzardWoW Classic: Guide für Paladine im Endgame - Talente, Werte, Spielweise (5)In Dungeons habt ihr zwischendrin immer wieder die Möglichkeit, euch zum Trinken hinzusetzen. Zudem sind die Kämpfe relativ kurz, weswegen Mana kein besonders großes Problem ist. Ihr könnt euch daher voll auf den Aufbau von Bedrohung und das eigene Überleben konzentrieren.
Vor dem Pull solltet ihr stets ein Fokusziel markieren, indem ihr beispielsweise einen Totenkopf daraufsetzt. Aktiviert das Siegel der Rechtschaffenheit und wirkt dann beim Hinlaufen das Richturteil auf eben jenes Ziel und aktiviert erneut Siegel der Rechtschaffenheit. Durch den hohen initialen Heiligschaden habt ihr die Bedrohung von diesem Ziel dann erst mal sicher. Anschließend platziert ihr die Weihe (höchster Rang) unter euch, was die erste Bedrohung auf den anderen Zielen aufbaut. Direkt danach aktiviert ihr Heiliger Schild . Dadurch reduziert ihr den erlittenen Schaden und baut durch die Blocks zudem weitere Bedrohung auf. Die kommt teilweise von Heiliger Schild selber, aber auch vom Großer Segen des Refugiums, den ihr in Dun­geons nutzen solltet. Nach einigen Sekunden beginnt ihr dann, zwischen den Zielen zu wechseln, um mit Nahkampfangriffen und dem Heiligschaden aus Siegel der Rechtschaffenheit weitere Bedrohung zu generieren. Ist das Fokusziel tot, solltet ihr genug Bedrohung an allen Zielen aufgebaut haben, dass euch kein Gegner mehr wegläuft.

Bei länger bestehenden Gruppen könnt ihr die Weihe dann irgendwann weglassen oder einen niedrigeren Rang nutzen, um Mana zu sparen. Abhängig davon ist auch, ob ihr zwischendrin das Richturteil für Extraschaden auf Abklingzeit nutzt, oder erst, wenn das Siegel der Rechtschaffenheit kurz vor dem Auslaufen ist. Auch beim Heiligen Schild könnt ihr auf Rang 1 wechseln, sobald ihr genug Bedrohung aufgebaut habt. Der niedrigere Rang kostet deutlich weniger Mana und es wird lediglich der zurückgeworfene Schaden reduziert. Die Erhöhung der Blockchance bleibt die gleiche.

Prioritätsliste als Schutz-Paladin

Als Aura nutzt ihr in der Regel die Aura der Vergeltung für zusätzliche Bedrohung und wechselt nur in seltenen Fällen. Bei den Siegeln und Segen habt ihr etwas mehr Freiheiten. Habt ihr Manaprobleme, ist Großer Segen der Weisheit eine gute Wahl. Das stellt jede Menge Mana wieder her, senkt aber euren verursachten Schaden und erhöht euren erlittenen Schaden, da ihr dann auf den Großer Segen des Refugiums verzichten müsst - es sei denn, ihr habt zwei Paladine in der Gruppe. Auch bei den Siegeln könnt ihr ein wenig variieren. Bei langlebigen Bossen in den Dungeons startet ihr beispielsweise im Siegel des Kreuzfahrers und legt dessen Debuff per Richturteil direkt auf den Boss, um damit den folgenden Schaden von Siegel der Rechtschaffenheit zu erhöhen. Ist der Schaden egal, Bedrohung ausreichend vorhanden und das Mana voll, steht auch noch das Siegel des Lichts zur Verfügung. Einmal angeworfen greift ihr damit dem Heiler ein wenig unter die Arme. In den meisten Dungeons ist das aber nicht nötig.

Der Vergelter-Paladin

Werte-Priorität(Vergeltung)
Die folgende Prioritätenliste bezieht sich auf die Heilig-Spielweisen des Paladins.

Trefferwert: Ihr braucht neun Prozent „Hit“, um den Gegner nicht mehr zu verfehlen. Allerdings wird euch dieser Stat nirgends angezeigt.
Stärke erhöht eure Angriffskraft.
Beweglichkeit /Kritische Trefferchance steigert eure Chance auf kritische Treffer.
Angriffskraft erhöht den Schaden der Attacken.
Ausdauer erhöht eure Lebenspunkte.
Intelligenz erhöht euer Mana
Mp5 / Willenskraftsteigert eure Manaregeneration.

Die Schadensspezialisierung des Paladins gehört zu den eher selten gespielten Specs im Endgame von WoW, was mehrere Gründe hat. Der wichtigste ist aber der relativ geringe Schadensausstoß des Vergelters. Wenn es um reine DpS geht, dann fällt er hinter fast alle anderen Klassen zurück. Je länger die Kämpfe gehen, desto dramatischer wird es, da dem Paladin irgendwann das Mana ausgeht. Allerdings hat der Vergelter einige starke Buffs und nützliche Zauber in petto, was ihn zum gerne gesehenen Gast in vielen Schlachtzügen und Gruppen macht. Darunter beispielsweise die unterschiedlichen Auren oder die sehr starken Buffs Großer Segen der Könige und Großer Segen der Weisheit. Allerdings greifen die meisten Gruppen dafür lieber auf einen Heilig-Paladin zurück. Im PvP dagegen sind die Vergelter deutlich stärker. Dank dicker Plattenrüstung, hoher Selbstheilung und vielseitigen Fähigkeiten können sie es mit den meisten anderen Klassen aufnehmen und treiben mit ihrer Zähigkeit den einen oder anderen Gegner in den Wahnsinn.Quelle: buffedVergelter nutzen verschiedene Talentverteilungen – abhängig vom Einsatzgebiet und den Mitspielern. So muss man sich beispielsweise zwischen dem essenziellen Segen der Könige und der wichtigen Weihe entscheiden.

Schaden auf einzelne Ziele

Die Rotation des Vergelter-Paladins in Classic ist ziemlich simpel. Euer stärkstes Siegel ist das Siegel des Befehls, das ihr immer aktiv haben solltet. Je langsamer eure Zweihandwaffe, desto besser übrigens der Effekt. Euer Richturteil benutzt ihr mehr oder weniger auf Abklingzeit. Denkt daran, direkt nach der Benutzung das Siegel des Befehls wieder zu aktivieren. Ihr könnt die Fähigkeiten in ein Makro verpacken, damit das Siegel nach dem Richturteil automatisch erneuert wird. Abhängig davon, wie viel Mana ihr habt, wie eure Regeneration ist und wie lange der Kampf noch andauert, müsst ihr irgendwann das Richturteil leicht verzögern, damit euch das Mana nicht ausgeht. Hier können Manatränke helfen. Oder ihr wechselt in Kampfphasen, in denen der Schaden weniger relevant ist, ins Siegel der Weisheit. Im Optimalfall startet ihr mit dem Siegel des Kreuzfahrers in den Kampf und verpasst dem Boss per Richturteil damit einen Debuff, der den erlittenen Heiligschaden erhöht. Im Raid werdet ihr das aber selten tun dürfen, da die Debuffs-Slots begrenzt sind und es diverse wesentlich wichtigere Debuffs gibt.

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Rache für Weihe

Eure Weihe verursacht ordentlichen Schaden, kostet aber unglaublich viel Mana. Daher lohnt sie sich eigentlich nur, wenn ihr sie in gebuffter Form anwendet. Wann immer ihr mit eurer Waffe kritisch getroffen habt, springt Rache an, was euren verursachten körperlichen und heiligen Schaden bei voll ausgeskilltem Talent um satte 15 Prozent erhöht. Diesen Bonus nutzt ihr für die Weihe aus. Sobald Rache also ausgelöst wird, legt ihr eine Weihe unter euch. Allerdings kann auch das auf Dauer sehr manaintensiv werden. Wer dank schwacher Ausrüstung noch große Manaprobleme hat, lässt die Weihe auf einzelne Ziele einfach weg oder nutzt einen niedrigeren Rang.

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WoW Classic: Guide für Paladine - Talente, Werte, Spielweise (2024)

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